Kennen Sie Ihre Grenzen?
Wollen Sie etwas tun, was Sie noch nie getan haben? Dann spielen Sie ein Spiel, in dem es um mehr geht als um Gewinnen und Verlieren.

spielen wie die kinder

Auf diese Zeitungsannonce melden sich sieben Menschen zu einem Spiel, dessen Regeln sie nicht kennen. Ist es wirklich ein Spiel? Gibt es überhaupt Regeln?

Die Teilnehmer treffen sich in einer Turnhalle irgendwo in Deutschland. Herkunft, Motive und Erwartungen sind denkbar unterschiedlich. Doch alle befinden sich auf der Suche - nach einem Teil ihres Lebens, der hinter oder vor ihnen liegt. Alle sind neugierig auf sich und andere. Sie werden mit Situationen und Aufgaben konfrontiert, die sie nur bewältigen können, wenn sie bereit sind, anders zu denken und zu handeln als sie es bisher getan haben. Wie weit geht der Mut dieser Menschen zu “spielen wie die Kinder”? Können Erwachsene noch “spielen wie die Kinder”? Wird es für sie genauso ernst wie ein Spiel für Kinder?

 
Das neue Stück von Nina Kurzeja beschäftigt sich mit menschlichem Verhalten, das an Grenzen gerät. Ob es sich um ein wissenschaftliches Experiment oder einen Test handelt, ist dabei unerheblich. Interessant sind die Situationen:
Menschen müssen Entscheidungen treffen, die Konsequenzen für sie selbst und andere haben.

Wie in den vorhergehenden Arbeiten von Kurzeja gehen auch hier Tanztheater und Schauspiel eine Symbiose ein. Schon anhand der personellen Besetzung von vier Tänzern/innen und drei Schauspielern/innen wird dies deutlich. Auch in “Spielen wie die Kinder” wird sich Nina Kurzeja ihrem Stoff mit Improvisationen nähern, die den ausübenden Künstlern Raum für eigene Kreativität geben. Die endgültige Form des Abends wird erst aus dem Probenverlauf heraus entstehen. Die Künstler begeben sich damit in eine Situation, die der von ihnen dargestellten Charaktere vergleichbar ist.