in wechselnder Zusammensetzung
SIND WIR DU ODER BIST DU ICH
"Die Inszenierung Kurzejas ist nicht nur mit der ihr eigenen Ironie durchzogen, sie fasziniert mit ihren
vielen durchdachten Ebenen."
(Stuttgarter Zeitung, 13.09.2008 – Petra Mosbacher-Dix)
„Ein mehr als beeindruckendes Projekt zwischen Interkulturität und Interdisziplinarität. Bei der
Premiere in der Karlskaserne gab es frenetischen Beifall.“
(Bietigheimer Zeitung, 17.09.2008 – Dieter Gebhardt)
KATASTROPHE - DIE SCHULE DER GOTTLOSIGKEIT
"Einen schweren Stoff haben sich Nina Kurzeja und Manfred Weiss vorgenommen. Ihr mutiges
Projekt macht betroffen, aber nicht depressiv, wird doch äußerst subtil mit dem Unvorstellbaren
umgegangen. Das Stück entwickelt eine pulsierende Eigendynamik, angetrieben von der enormen
Leistung der fantastischen Akteure."
(Esslinger Zeitung, 23.02.2008 – Petra Beil)
SPIELEN WIE DIE KINDER
"Nina Kurzeja hat zeitgenössischen Tanz und Schauspiel wieder so plausibel wie ästhetisch zu einem
Ganzen verwoben. Ganz selbstverständlich und im harmonischen Fluss geht Sprache in Bewegung
über."
(Stuttgarter Zeitung, 07.05.2006, Claudia Gass)
"Getanzt wird fast weniger als gesprochen, aber Kurzejas differenzierte Solos und Duos
charakterisieren die Personen und ihre Beziehungen genauso gut wie die andeutungsvollen Dialoge.
Im ausdrucksstarken Ensemble ist kaum zu unterscheiden, wer nun Schauspieler und wer Tänzer ist
– die glückliche Vereinigung macht dem Namen Tanztheater alle Ehre. Und wie im
existenzialistischen Theater gibt es am Ende keine Auflösung."
(Tanznetz, 06.05.2006, Angela Reinhardt)
KENNEN SIE ANITA BERBER
„Das Stück erzählt von Drogenrausch wie vom Entzug; der überdimensionale Spiegeltisch, von dem
die Tänzer koksen, wird zum Phallussymbol oder zum Todesmal, an dem sie wie gekreuzigt hängen.
Kurzeja spielt auf den unschuldigen Ausdruckstanz in wehenden Gewändern an. Sie konterkariert mit
Stummfilm-Humor; wie Anita Berber ihren Körper verkauft um an Geld zu kommen, lässt sie ihre
ausgedörrten, weißen Händen betrachten."
(Esslinger Zeitung, 12.02.2005, Angela Reinhardt)
"Aus dem Zusammenspiel von Text, Tanz und Video entstanden so beeindruckende Bilder, die eine
Anita Berber zwischen Verletzlichkeit, Voyeurismus und Obsession zeigten."
(Stuttgarter Zeitung, 12.02.2005, Petra Mostbacher-Dix)
NELL WARTET
" ...Doch wie Nina Kurzeja nun die drei Tänzer in ihren Kontaktimprovisationen und der Darstellung
ihrer psychischen Zustände mit den beiden Schauspielern Andrej Kritenko (Hamm) und Uwe-Peter
Spinner (Clov) in Beziehung setzt, ist reizvoll und abwechslungsreich. Soli und Paaraktionen erzählen
von der Isoliertheit und vom Eingespanntsein in den eigenen Körper, von der Sehnsucht nach
Entgrenzung und Kommunikation.
(Esslinger Zeitung 17.01.2004 - Dietholf Zerweck)
"So füllt auch der Zuschauer eine Stunde lang seine Ungeduld mit Warten - "Nell wartet" wirkt als Anti-
Zeitgeist-Expose. Nina Kurzeja und das Tänzer-Schauspiel-Ensemble enttarnen Glimmer und
Glamour in jeder Form"
(Stuttgarter Zeitung, 17.01.2004 - Brigitte Jähningen)
MM – DIE ULTIMATIVE QUIZTANZSHOW
"Am Ende hat sich Dolores Bäcker, die sich nicht an die Spielregeln hält, scheinbar verloren,
zumindest was den Hauptpreis betrifft und sie wird vom Quizmaster bloßgestellt: Ein Star mit kurzem
Verfallsdatum. Bloßgestellt wird auch das Publikum, das sich an derlei Spektakeln ergötzt. Nur der
Mythos übersteht den Abend unbeschadet und wird in einem großartigen Schlussbild wieder
vorsichtig für die Ewigkeit verpackt, zeitgemäß in Frischhaltefolie."
(Stuttgarter Nachrichten, 18.01.2003 - Andrea Gern)